Heimatchörli Ennenda

 
 
Chronik 2023
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Heimatchörli Ennenda lud zum Kirchenkonzert ein

Mit dem Jodellied „Luege, lose, gnüsse“ lud am vergangenen Wochenende das Heimatchörli Ennenda ein erwartungsfrohes Publikum in der reformierten Kirche Ennenda (Samstag) und in der reformierten Kirche Linthal zum traditionellen Jahreskonzert ein. Für die Umsetzung des eigentlichen Mottos „Zäme singe“ brauchte es allerdings auch Gäste. Diese kamen mit der Jodlergruppe Hirschberg aus Appenzell und mit dem Bläserensemble „ad hoc“, einer vierköpfigen Formation, aus dem Glarnerland.

Das Programm dieses abwechslungsreichen Kirchenkonzertes bot Kostbarkeiten aus der ursprünglichen Jodelliteratur und aus dem Liederschatz der Volksmusik. Aber auch Adaptionen, wie etwa jene des Cabalier-Hits „Vergess me d’Heemet nie“, fehlten nicht. In regelmässigem Turnus traten die Gastgeber, die zwei Jodlerinnen und vier Jodler aus der Alpsteingegend und die einheimischen Bläserinnen und Bläser vors Publikum, wobei es sich zeigte, dass sich das Instrumental-Ensemble für ihre Vorträge vorwiegend Beatles-Melodien wie „Let it be“ und „Hey Jude“ ausgesucht hatten.


Die Jodlergruppe Hirschberg begeisterte unter anderem mit den Zäuerli-Vorträgen „vo Herzä“ und „em Noldi zlieb“ (Naturjodel) und gab mit dem Wunschkonzert-Liebling „Morgenrot im Alpstein“ eine Einladung ins Appenzellerland zum Besten. Mit „dr Bärgbach“, dem erfolgreich am Eidg. Jodlerfest in Zug vorgetragenen, klassischen Titel von Ernst Sommer, setzte das Heimatchörli zweifellos einen Höhepunkt des Abends, um danach im „Waldverspräche“ von Paul Schreiber zu beweisen, dass die Jodelpassagen mit einem Klangteppich der Bläsergruppe ganz besonders stark vorgetragen werden können. Zu diesem romantischen Jodellied passte auch die naturnahe Dekoration, die von Sepp Tresch „vor der Bühne“ liebevoll in Szene gesetzt worden war.

Den Abschluss des gehaltvollen Kirchenkonzertes bildete ganz nach dem Motto „Zäme singe“ ein mit dem Publikum gemeinsam intonierter Liedervortrag aller am Konzertabend Beteiligten. „Zäme höckle“ war – zumindest in Ennenda – infolge (noch) fehlender Lokalität nach dem Konzert nicht möglich.



New Glarner auf den Spuren ihrer Vorfahren Montag 19.06.2023

Im Jahre 2020 waren es genau 175 Jahre her seit Glarner aus Armut und Hunger ihre Heimat verliessen und nach Amerika auswanderten. Die Coronapandemie 2020 verunmöglichte die geplante Durchführung einer Jubiläumsfeier.


Nun kommt am Wochenende vom 16. bis 18. Juni die Jodlergruppe von New Glarus ans Eidgenössische Jodlerfest nach Zug. Begleitet werden sie von einer Reisegruppe darunter auch Nachkommen ehemals Ausgewanderter. Im Anschluss verweilen die amerikanischen Gäste zwei Tage im Glarnerland.
Das Heimatchörli erhielt die Anfrage, ob eine Möglichkeit bestünde am Montag 19. Juni ein kleines Konzert zu organisieren um sich in der angestammten Heimat gesanglich zu präsentieren und Kontakte zu knüpfen. Wir haben der Anfrage entsprochen. Gleichzeitig reifte in unseren Köpfen die Idee, man könnte diesen Anlass als kleine Nachfeier zum 175Jahrjubiläum gestalten. Mit dieser Idee gelangten wir an den Regierungsrat, der unser Ansinnen wohlwollend unterstützte. So haben wir die Organisation der Veranstaltung mit den New Glarnern vom Montag 19. Juni in die Wege geleitet.
Am Montagnachmittag können die Gäste an einer Stattführung in Glarus unter der Leitung von Kaspar Marti teilnehmen mit anschliessendem Glarner Vesper.

In Ennenda wird je nach Witterung vor oder im GH eine Festwirtschaft aufgebaut. Eröffnet wird diese um 17.30 Uhr. Jeder Besucher erhält kostenlos eine Verpflegung in Form einer Grillwurst und einem Getränk.
Um 18.30 Uhr findet in der Kirche Ennenda ein Konzert statt. Mitwirkende sind der Jodelklub New Glarus, das Heimatchörli Ennenda, das Chinderjodelchörli Glarnerland und die Musikformation „Zwei und Eini“.
Um 20.00 Uhr erfolgt auf dem Festplatz eine offizielle Begrüssung der Gäste aus New Glarus durch einen Vertreter der Glarner Regierung. Ebenfalls wird eine Grussbotschaft aus New Glarus übermittelt. Es folgen gesangliche und musikalische Darbietungen.



59. Hauptversammlung des Heimatchörli

Am Freitag, 27.01.23 waren alle Mitglieder und Gäste zur 59. Hauptversammlung des Heimatchörli Ennenda ins Rest. Central in Ennenda eingeladen. Der Präsident a.i. Sepp Tschudi begrüsste alle Anwenden zum Apéro und anschliessendem Nachtessen. Der feine Znacht aus der kleinen Küche von Leo Häfeli mundete allsam und wurde mit einem Dessert abgeschlossen. So eröffnete Sepp Tschudi die ordentliche HV kurz nach Zwanziguhr. Die statuarischen Geschäfte verliefen wie gewohnt. Es gab einige Mutationen bei den Mitgliedern, der Bestand konnte aber bei aktuell 17 Mitgliedern gehalten werden. Als Höhepunkte im kommenden Vereinsjahr gilt das Eidg. Jodlerfest in Zug und der anschliessende Empfang des Jodelclub New Glarus in Ennenda am Montagabend mit Konzert. Ebenso die beiden Kirchenkonzerte in Ennenda und Linthal von Anfang Oktober. 


Nachdem unser Präsident Sepp Tschudi per HV seinen definitiven Rücktritt eingereicht hat, wurden seine Verdienste im Laufe der letzten gut 50 Jahre aufgezählt und anschliessend gewürdigt. Kaum zu glauben, was er mit Leidenschaft für den Gesang, die Tradition und den Verein alles geleistet hat. Da er bereits alle Ehrentitel trägt wurde er mit einem Geschenk und dem herzlichen Dank beschert. Er wird dem Chor aber weiterhin als engagierter Sänger erhalten bleiben. Der Vorstand wurde neu strukturiert und es gilt neue Wege zu begehen und die Aufgaben breiter zu verteilen. Mit einem abschliessenden Lied wurde die Versammlung geschlossen und noch eine Weile die Gastwirtschaft genossen.